Johanna Bartlechner, Antonia Hunyadi und Alina Schärmer.

#vorangehen
mit dem VERBUND-Frauenstipendium.
VERBUND ist Österreichs führendes Energieunternehmen und einer der größten Stromerzeuger aus Wasserkraft in Europa. VERBUND setzt seit vielen Jahren Aktivitäten, um mehr Frauen für technische Berufsfelder zu begeistern. In Kooperation mit dem Career Center der TU Wien wird jährlich das VERBUND-Frauenstipendium im Wert von je EUR 5.000 an herausragende Studentinnen vergeben. Die Bewerbungsphase für das VERBUND-Frauenstipendium läuft ab sofort.
Bereits seit 2009 werden jährlich 3 Stipendien vergeben, das zeigt eine besonders gelungene Zusammenarbeit und langjährige Partnerschaft zwischen VERBUND und dem TU Career Center und stellt eine einzigartige Maßnahme der Frauenförderung an der Technischen Universität Wien dar. „Wir brauchen die besten Köpfe – gerade in den technischen Bereichen wollen wir nicht auf das Potenzial von Frauen verzichten. Deshalb stehen wir bei VERBUND für Chancengleichheit und Inklusion“, so Andrea Martens-Horvath, Diversity-Managerin bei VERBUND.
Leidenschaft für Innovation und Nachhaltigkeit
Für Johanna Bartlechner, Doktorandin im Maschinenbau, war die Bewerbung um ein Stipendium eine bewusste Entscheidung. „Das Stipendium bietet eine einzigartige Gelegenheit, meine Fähigkeiten im MINT-Bereich zu vertiefen und mich mit Gleichgesinnten zu vernetzen“, erklärt sie. Die Unterstützung ermöglicht es ihr, ihre beruflichen Ziele voranzutreiben und einen wesentlichen Beitrag zur technologischen Entwicklung zu leisten – ein klares Bekenntnis zu ihrer Leidenschaft für Innovation und Fortschritt. Folgendes würde sie heute ihrem fünfjährigen Ich sagen: „Hab keine Angst, Fragen zu stellen und Dinge auszuprobieren. Deine Neugierde ist deine Stärke. Auch wenn nicht alles sofort klappt, bleib dran – die spannendsten Entdeckungen warten oft hinter den größten Herausforderungen.“ Johanna Bartlechner zeigt eindrucksvoll, wie Leidenschaft, Fachwissen und Entschlossenheit dazu beitragen können, die Welt von morgen nachhaltig zu gestalten.
Effiziente Software für eine grüne Zukunft
Alina Schärmer, Masterstudentin im Bereich Software und Engineering, sieht im Stipendium mehr als nur eine finanzielle Unterstützung: „Es bietet mir Möglichkeiten, mich weiterzubilden, die ich ohne Förderung nicht nutzen könnte.“
Die Energiezukunft ist für Alina nicht nur ein Schlagwort, sondern eine konkrete Aufgabe: „Angesichts der Klimakrise müssen wir sorgsam mit unserer Energie umgehen. Dazu möchte ich als Informatikerin beitragen, indem ich Programme möglichst effizient gestalte.“ Zudem sieht sie die zunehmende Vernetzung von Energieversorgungseinrichtungen und die damit einhergehenden Cyberrisiken als wichtige Themen. Mit sicherer Programmierung und gezielten Tests auf Schwachstellen will sie dazu beitragen, die Energieversorgung nachhaltig zu schützen.
Technisches Interesse ohne Grenzen
Schon als Kind war Antonia Hunyadi fasziniert von Technik. „Meine Eltern haben meine Leidenschaft für Bauen und Basteln von Anfang an gefördert“, sagt sie. Der Besuch der HTL war ein klarer Schritt in Richtung ihres Traumberufs, auch wenn der Einstieg mit nur fünf Mädchen in einer Klasse von fast 40 Schüler:innen herausfordernd war. „Spätestens an der Uni habe ich gesehen, dass Frauen im Bauwesen durchaus präsent sind.“ Antonia Hunyadis Begeisterung für den Bau von morgen spiegelt sich in ihrer Studienwahl wider. „Zukunftsorientiertes Bauen ist ein aktuelles Thema, und ich möchte mich in meinem Masterstudium im Bauingenieurwesen besonders auf die Erhaltung bestehender Infrastrukturen konzentrieren. Dabei will ich die neuen Anforderungen und Bedürfnisse einer modernen Welt berücksichtigen“, erklärt sie. Besonders spannend findet sie, wie sich alte Strukturen in eine nachhaltige und umweltfreundliche Zukunft integrieren lassen – eine Herausforderung, die Technik und Kreativität vereint.
Keine Frage des Geschlechts
Alle drei Stipendiatinnen – Johanna Bartlechner, Alina Schärmer und Antonia Hunyadi – zeigen auf beeindruckende Weise, dass technisches Interesse und Erfolg im MINT-Bereich keine Frage des Geschlechts sind. Jede von ihnen hat auf ihrem Weg bewiesen, dass Leidenschaft, Zielstrebigkeit und Mut entscheidend sind, um Herausforderungen zu meistern und Vorurteile zu überwinden. „Schon als Kind war ich an Technik interessiert, was für mich auch beweist, dass technisches Interesse nicht vom Geschlecht abhängt“, betont Antonia. Für Johanna und Alina steht fest, dass mit Engagement und Selbstbewusstsein jede Hürde gemeistert werden kann – eine Botschaft, die Mut macht.
MINT für Frauen – eine Welt voller Chancen
Die drei Studentinnen sind lebende Beispiele dafür, wie vielseitig und spannend MINT-Berufe sein können. Sie unterstreichen, dass der Einstieg in technische Berufe Frauen ebenso viele Chancen bietet wie Männern. „Ich sehe mich selbst als Vorbild für andere Frauen, die eine ähnliche Karriere anstreben“, sagt Johanna Bartlechner. Laut Alina Schärmer sind MINT-Berufe für alle Personen spannend und abwechslungsreich, unabhängig vom Geschlecht. Alle drei sehen es als ihre Aufgabe, Frauen zu ermutigen, ihren Weg in technischen Bereichen zu finden – und dabei aufzuzeigen, dass die Zukunft des Bauens, der Energieversorgung oder der Informatik von Vielfalt und Innovation lebt.