Frauen in der Wissenschaft: Mehr als nur eine Frage der Chancengleichheit
Am 11. Februar ist der International Day of Women and Girls in Science. Seit 10 Jahren setzt er sich für gleichberechtigten Zugang zu Wissenschaft und Technologie ein und betont die wichtige Rolle von Frauen in diesen Bereichen. Es geht nicht nur darum, Frauen eine Chance zu geben, sondern auch darum, das volle Potenzial der Wissenschaft auszuschöpfen.
Welche Möglichkeiten gibt es um das Interesse von Mädchen in diesen Fachbereichen zu wecken?
- Frühzeitige Förderung von Talenten: Indem Mädchen schon früh in ihren Talenten gefördert werden, entsteht ein stärkeres Interesse an MINT. Dies kann durch außerschulische Kurse, Sommerakademien oder spezielle Workshops geschehen, in denen sie ihre Neugier entdecken und fördern können.
- Zukunftsperspektiven und Karrierechancen aufzeigen: Mädchen sind oft besonders an den praktischen und zukunftsorientierten Aspekten von MINT interessiert. Wenn wir ihnen aufzeigen, wie vielfältig die Karrierechancen sind – von der Forschung über die Industrie bis hin zu Startups – wird das Interesse an MINT-Berufen gestärkt und der Weg in diese Bereiche für sie klarer.
- Starke weibliche Vorbilder zeigen und ihre Erfolge sichtbar machen: Genau das tun wir mit TU.impact , dem Female-Empowerment-Programm der TU Wien. Die Bewerbungsphase läuft – und die Vielfalt an MINT-Studentinnen unter den Bewerberinnen begeistert uns!
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Sana Zunic - ein Female-Role-Model bei TU.impact!
Sana ist Gruppenleiterin der SW-Entwicklung Automotive bei BOSCH und wird im nächsten Durchgang von TU.impact ein Role-Model für die teilnehmenden Studentinnen der TU Wien sein.
Auch sie hat ein persönliches Vorbild: Margaret Hamilton. Die beeindruckende Arbeit von Margaret als Software-Ingenieurin bei der NASA, insbesondere während der Apollo-Missionen, hat sie tief inspiriert. Sie sagt:
„Ich bewundere nicht nur ihre technischen Fähigkeiten, sondern auch ihren unermüdlichen Einsatz für Qualität in der Softwareentwicklung. Ich wurde von ihrer Entschlossenheit und ihrem Mut inspiriert, in einem technischen Beruf Exzellenz anzustreben. Margaret Hamilton hat mir nicht nur Mut gemacht, sondern auch gezeigt, welchen bedeutenden Einfluss Frauen in der Technik haben können.“
Pionierinnen & Vorbilder die Geschichte geschrieben haben!
„Good Night Stories for Rebel Girls“ von Elena Favilli & Francesca Cavallo erzählt die Geschichten außergewöhnlicher Frauen – von Marie Curie über Ada Lovelace bis hin zu Rosalind Franklin. Diese Sammlung zeigt, dass der Weg zur wissenschaftlichen Exzellenz keine Frage des Geschlechts ist.
„Rebel Minds“ von Melanie Jahreis gibt einen faszinierenden Einblick in die Welt von Wissenschaftlerinnen, die auch heute noch bahnbrechende Arbeit leisten und als Vorbilder dienen. Sie beweisen, dass Innovation und Mut in der Forschung nicht von Geschlechtergrenzen bestimmt werden.
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Die Bedeutung von Förderprogrammen
Viele Universitäten und Unternehmen setzen sich mittlerweile aktiv für mehr Diversität in der Wissenschaft ein. Förderprogramme, Mentoring-Initiativen und Netzwerke für Frauen in MINT-Berufen sind entscheidende Schritte, um Barrieren abzubauen und Chancengleichheit zu schaffen.
Im April starten im Rahmen von TU.impact die ersten Schulworkshops und zeigen, wie spannend MINT-Fächer und Wissenschaft sein können.
Bis zum 2. März 2025 können sich TU-Studentinnen bewerben.