Frauen in der Technik zu inspirieren und zu stärken, erfordert mehr als einzelne Initiativen – es braucht kontinuierliches Engagement, Vorbilder und Möglichkeiten. Deshalb machen wir uns am TU Career Center nicht nur am Weltfrauentag, sondern das ganze Jahr über gemeinsam mit Female-Role-Models aus der Wirtschaft für Frauen in technischen Berufen stark.
Die Role-Models des kommenden Durchgangs von TU.impact sind Alexandra Petru (APG), Sana Zunic (Bosch) und Stefanie Blaschke (UNIQA). Sie zeigen, dass Frauen in der Technik Großes erreichen können. Auch sie selbst hatten Vorbilder, die sie geprägt und inspiriert haben.

Alexandra Petru, System-Standards-Expertin bei Austrian Power Grid (APG) sagt, sie wurde in ihrer Schulzeit besonders von einer Person inspiriert - ihrer Physik- und Mathematiklehrerin:
„Sie war nicht nur technisch äußerst begabt, sondern konnte ihr Wissen auch verständlich und mit viel Engagement vermitteln – und das, obwohl sie damals selbst noch sehr jung war. Ihre Leidenschaft für Technik und ihr außergewöhnliches Talent als Lehrerin haben sie dazu gebracht, inzwischen sogar Schulbücher zu verfassen und zu veröffentlichen. Sowohl fachlich als auch zwischenmenschlich hat sie sich als herausragende Pädagogin etabliert. Ihre Begeisterung für Technik war ansteckend – und genau das hat mich dazu inspiriert, selbst in dieses spannende Feld einzusteigen.“

Sana Zunic, Gruppenleiterin für Software-Entwicklung im Automotive-Bereich bei Bosch, fand ihre Inspiration in einer der größten Pionierinnen der Informatik: Margaret Hamilton. Die NASA-Ingenieurin revolutionierte mit ihrer Software-Expertise die Apollo-Missionen und ebnete damit den Weg für viele Frauen in der Technik.
„Margaret Hamilton – ihre bahnbrechende Arbeit als Software-Ingenieurin bei der NASA hat mich tief beeindruckt. Ihre Exzellenz in der Softwareentwicklung und ihr unermüdlicher Einsatz für Qualität haben mir gezeigt, dass Frauen in der Technik großen Einfluss haben können.“

Stefanie Blaschke ist Topic Lead für Data & AI Literacy bei UNIQA Insurance Group.
Ihre Inspiration findet sie in der Entwicklerin der ersten Programmiersprache: Grace Hopper. Sie ging erstmals innovative Wege und machte Technologie somit zugänglicher:
„Grace Hoppers Abneigung gegenüber der Aussage „das haben wir immer schon so gemacht“, verdeutlicht ihre Überzeugung, dass Fortschritt nur durch das Hinterfragen und Überwinden traditioneller Denkweisen möglich ist. Diese Haltung ermutigt mich in meinem Alltag, veralteten Normen zu hinterfragen und aktiv nach neuen, gerechteren Lösungen zu suchen.“
Female Empowerment bedeutet auch ein Vorbild zu sein. Egal ob in der Energiebranche oder in der Softwareentwicklung – Alexandra Petru, Sana Zunic und Stefanie Blaschke zeigen, wie vielfältig technische Karrieren sein können. Doch noch wichtiger: Sie stehen für den Gedanken, dass jede Generation starke Frauen braucht, die Mut machen und Perspektiven aufzeigen